Ein Leben fürs Velo und für den Radsport

Schöne Anerkennung: Am vergangenen Freitag wurde Alois „Wisel“ Iten in Zürich für sein langjähriges Engagement für den Radsport – inbesondere der Nachwuchsförderung – mit dem Sportpreis der Stadt Zürich geehrt.

Angekündigt wurde der bald 80-jährige Präsident der IGOR (Interessen Gemeinschaft offene Rennbahn) von Moderatorin Susy Schär in der Migros-Herdern mit den Worten, als «eine wahre Legende». Tatsächlich, unzählige Geschichten und Anekdoten pflastern den Weg dieses Mannes, die er gerne mit Schalk in den Augen und dem Humor seiner Nidwaldner-Vorfahren erzählt. «Wisel war es nie wichtig, dass ein Titel auf seiner Visitenkarte steht», sagte eine andere Radsportlegende, nämlich Kurt Betschart, der ehemalige Bahnrad-Star. Er hielt die Laudatio. «Bei Wisel zählt bis heute nicht wer man ist, sondern was man leistet.»

Vor vierzig Jahren schon hätte er ihn genauso kennen gelernt. Als sechzehnjähriger Urnerbueb habe er sich bei Wisel mit einem Brief zum ersten Kurs unter dessen Leitung auf der Rennbahn Oerlikon beworben. Und der heutige Tourismus-Direktor für die Mythenregion nützte damals die Chance. Kurt war der erste aber nicht der einzige Schüler den Wisel erfolgreich zum Bahnrad-Sportprofi führte. Einige darunter, wie beispielsweise auch Fabian Cancellara, wurden später sogar Weltmeister oder Olympiasieger.

Von der Stadt Zürich und vom Migros-Kulturprozent  für das langjährige Engagement für den Radsport – insbesondere der Nachwuchsförderung – ausgezeichnet: Alois «Wisel» Iten. Rechts von ihm Stadtrat und Sportminister Filippo Leutenegger, links aussen: Jörg Blunschi, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich, daneben Kurt Betschart, der die Laudatio auf seinen Radsport-Lehrmeister hielt.

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Mit dem Schnee kam das erste Highlight der neuen Saison…

Am 30. November hat der Stadtrat von Zürich die Gewinner der diesjährigen Sportpreise bekannt gegeben, worüber sich die Interessen Gemeinschaft offene Rennbahn ganz besonders freut.

Geehrt wird nämlich in der Kategorie Sportförderung Alois «Wisel» Iten, der Gründer und Präsident der IGOR, der Gesellschaft der äl-testen Sportanlage der Schweiz die regelmässig betrieben wird. Die Begründung: Alois Iten engagiert sich seit Jahrzehnten für den Rad-sport in der Stadt Zürich und dessen Nachwuchs. Er organisierte Fe-riensportkurse auf der offenen Rennbahn Oerlikon und war Hauptlei-ter Mountainbike im Zürcher Sport-Ferienlager Fiesch. Als Grün-dungsmitglied und Präsident der Interessen Gemeinschaft offene Rennbahn (IGOR) ist Alois Iten massgeblich daran beteiligt, dass die 1912 eröffnete, geschichtsträchtige Sportanlage bis heute erhalten geblieben ist. Seit 2002 ist er Leiter und Gesamtverantwortlicher für die Dienstagabendrennen an rund 20 Rennabenden pro Jahr. Auch auf nationaler Ebene stand Alois Iten im Einsatz für den Radsport-Nachwuchs. Er war von 1985 bis 2018 bei Swiss Cycling Verbands-trainer Nachwuchs im Bahnradsport und wurde in dieser Funktion 2001 mit dem Ehrenpreis «Nachwuchstrainer Swiss Olympic» (heute «Swiss Olympic Coach Award») ausgezeichnet.

Offene Rennbahn Oerlikon im Dezemberschnee…

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«Es ist so friedlich hier.»

Das ist kein eigentlicher NewsLetter. Weil er keine Programm-News der offenen Rennbahn beinhaltet, so wie die Ausgaben in den 23 Wochen zuvor. Die Saison ist vorbei.

Ich habe mich zu diesem Mailing kurzfristig entschlossen, nach dem folgenden Brief im E-Mail-Postfach, der an Alois «Wisel» Iten, den Präsidenten der IGOR (der Betreibergesellschaft der offenen Rennbahn) und mich ging. Und nachdem wir beim Saisonabschluss-Meeting am 4. Oktober nochmals einen dermassen stimmungsvollen Abend mit 750 Zuschauern erleben durften.

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Internationales Steher-Spektakel mit neun Mannschaften.

Gemäss den Wetterprognosen vom Wochenende trocknet am kommenden Dienstag, 27. September, ab 14 Uhr die Rennbahn. Ab 16 Uhr soll sogar die Sonne hinter den Wolken hervor schauen. «Und wenn das alles so eintrifft, wie wir hoffen, dann erwartet die Zuschauer der offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon ein Steher-Spektakel mit dem grössten Teilnehmerfeld seit fünfzehn Jahren», sagt der Präsident der IGOR, Alois «Wisel» Iten. Giuseppe «Giusi» Atzeni, der «Local Hero» und zehnfache Schweizer Meister, der mit seinem Schrittmacher Mathias Luginbühl vor zwei Wochen bei den Europameisterschaften die Silbermedaille einfuhr, ist gefordert. Die Konkurrenz ist erwacht, sie stehen den beiden im Nacken.

Foto: Michael Buholzer

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Gesucht werden die Schweizer Meister im Team-Sprint.

Auch der drittletzte Renndienstag dieser Saison auf der offenen Rennbahn Oerlikon verspricht spannende Wettkämpfe. Es kommt zu Schweizer Meisterschaften (sofern der Wettergott nicht schon jetzt Tränen vergisst, weil die Saison bald vorüber ist).

SM Team Sprint am 27 August, 2019
(v.l.n.r.) Team Ostschweiz – VITZTHUM Simon, DE LISI Nicolo, MARKWALDER Yanis
TSP Cadre Cycliste Geneve – PERIZZOLO Loic, FORTIS Damien, CONSTANT Matteo
Trainingsstuetzpunkt Oerlikon 1 – RUEEGG Lukas, EGLI Damian, TAPPEINER Pascal
Photo Credit: CuPNet Photo Peter Mettler

Der Team-Sprint ist eine reine Bahnradsport-Sache und wird je nach Bahn über verschiedene Distanzen ausgetragen. Der Wettbewerb wird als Zeitfahren, in Oerlikon über die Distanz von einem Kilometer Länge gefahren. Jeweils drei Fahrer bilden eine Mannschaft. Auf der 333.33 Meter langen Rennbahn in Oerlikon sind also drei Runden in möglichst hoher Geschwindigkeit zu fahren.

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Diese junge Frau kann eine grosse Rennfahrerin werden.

Die 13-jährige Selina Witzig gilt als eines der grössten Bahnsport-Talente der Schweiz. Sie begeistert das Publikum auf der offenen Rennbahn Dienstag für Dienstag und «Hopp, Selina»-Rufe sind zu hören. Mit starkem Willen folgt die Sportlerin den Gefühlen auf ihrem Weg.

Selina Witzig (13) gilt als grösstes Talent der Schweiz im Bahnradsport. Auf der Rennbahn in Oerlikon ist sie längst Publikumsliebling. -Photo: CuPNet Photo Peter Mettler

Das grosse Interview mit Selina Witzig – zum weiterlesen hier klicken

Endlich wieder einmal ein internationales Steherrennen

Steherrennen gelten als älteste Radsportdisziplin. Sie waren Jahrzehnte lang die Top-Attraktionen auf Radrennbahnen – seit einigen Jahren sind sie deren Sorgenkinder. Corona hat der Disziplin fast den Garaus gemacht. Doch am Horizont zeigen sich Silberstreifen.

Nächsten Dienstag, 6. September, kommt es auf der offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon wieder einmal zu einem internationalen Steherrennen. Acht Teams haben sich angemeldet, so viele, wie seit Jahren nicht mehr. Die Pandemie hatte diese Rennen als auch Teams fast aus der Radsportwelt gefegt. Die erfreuliche Erkenntnis der bisherigen Saison: Die Fahrerfelder sind grösser geworden, das Interesse erwacht. Auch weil eine Handvoll junger Schweizer Rennfahrer, sowie neue Schrittmacher in Ausbildung sind, sogar eine Frau, eine Schrittmacherin ist darunter, sieht es für die Zukunft dieser Disziplin gar nicht mehr so düster aus. Alle dürften noch in diesem Jahr Bahnreife erlangen. Mit Jan Ramsauer, früherer Steher Schweizer Meister und Dino Rey, noch aktiver Schrittmacher stehen bei der IGOR zwei Spezialisten in der Verantwortung, denen diese, «ihre» Sportart, auch eine Herzensangelegenheit ist. Die Publikumsbegeisterung nach den bisherigen Saisonrennen jedenfalls motiviert alle.

International Steherrennen Offene Rennbahn Oerlikon
CuPNet Photo Peter Mettler

Weil beim Stehersport so viele verschiedene Faktoren voneinander abhängig sind und auch aufgrund der Reglemente von Swiss Cycling, dem Schweizer Radsport Verband, finden in diesem Jahr dennoch keine Schweizer Meisterschaften statt. «Leider», sagt Jan Ramsauer, «ein ausschlaggebender Punkt war, dass wir bis zum jetzigen Zeitpunkt auf dem Papier zwar die Mindestanzahl von Teams erreichen würden, aber wir erhielten kaum garantierte Zusagen für eine Schweizer Meisterschafts-Teilnahme.» Und dann fiel mit Philipp Kammerlander noch ein junger, hoffnungsvoller Steherfahrer durch Unfall aus. «Wie auch immer, diese Saison steht für Umbruch im Steher-Bahnradsport aber sie öffnet neue, grössere Chancen für das nächste Jahr. Ich bin überzeugt, wenn wir so weitermachen, entfachen wir aus dem zarten Flämmchen im neuen Jahr ein richtiges Feuer der Begeisterung für den Stehersport.» Und Schrittmacher- sowie Fahrerausbilder Dino Rey fügt an: «Was vielen jungen Fahrern erstaunlicherweise gar nicht bewusst ist: Bei Steherrennen werden sogar Startgagen bezahlt.» Na, also!

Anzumerken gilt: Auch wenn nicht mehr so viele Steherrennen wie noch vor zwanzig Jahren ausgetragen werden: Weltweit gibt es keine Rennbahn, wo mehr Rennen durchgeführt werden, als auf der legendären 333.33 Meter langen Betonpiste von Oerlikon. Es gibt auch keinen Rennbahn-Betreiber der so viele (nämlich zehn), identische Schrittmacher-Maschinen Jahr für Jahr in rennfähigem Zustand hält.

September 2022 pro | HL

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Europäische Tage des Denkmals 2022 – Anlaufstation offene Rennbahn

Am Dienstag, 6. und Donnerstag, 8. September, jeweils ab 17:30 Uhr, geht es auf der offenen Rennbahn auch um die Geschichte der offenen Rennbahn. Wir tragen in dieser Geschichte – Gottseidank! – das Feuer der Leidenschaft weiter und nicht die Asche.

Alois «Wisel» Iten, der Präsident der IGOR (Interessen Gemeinschaft offene Rennbahn) freute sich anfangs Jahr sehr über die Anfrage der kantonalen Denkmalpflege und die nun daraus entstandene Kooperation während den diesjährigen europäischen Tagen des Denkmals. «Dass auch unsere Rennbahn neben anderen bedeutsamen Anlagen und Mobilien eine solche ehrenvolle Aufmerksamkeit erhält, macht uns alle etwas stolz», sagt er. «Es fühlt sich wie eine Auszeichnung an für die Arbeit zum Erhalt dieser Anlage, die wir mit vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern seit 20 Jahren erbringen.»

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