«Es ist so friedlich hier.»

Das ist kein eigentlicher NewsLetter. Weil er keine Programm-News der offenen Rennbahn beinhaltet, so wie die Ausgaben in den 23 Wochen zuvor. Die Saison ist vorbei.

Ich habe mich zu diesem Mailing kurzfristig entschlossen, nach dem folgenden Brief im E-Mail-Postfach, der an Alois «Wisel» Iten, den Präsidenten der IGOR (der Betreibergesellschaft der offenen Rennbahn) und mich ging. Und nachdem wir beim Saisonabschluss-Meeting am 4. Oktober nochmals einen dermassen stimmungsvollen Abend mit 750 Zuschauern erleben durften.

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Internationales Steher-Spektakel mit neun Mannschaften.

Gemäss den Wetterprognosen vom Wochenende trocknet am kommenden Dienstag, 27. September, ab 14 Uhr die Rennbahn. Ab 16 Uhr soll sogar die Sonne hinter den Wolken hervor schauen. «Und wenn das alles so eintrifft, wie wir hoffen, dann erwartet die Zuschauer der offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon ein Steher-Spektakel mit dem grössten Teilnehmerfeld seit fünfzehn Jahren», sagt der Präsident der IGOR, Alois «Wisel» Iten. Giuseppe «Giusi» Atzeni, der «Local Hero» und zehnfache Schweizer Meister, der mit seinem Schrittmacher Mathias Luginbühl vor zwei Wochen bei den Europameisterschaften die Silbermedaille einfuhr, ist gefordert. Die Konkurrenz ist erwacht, sie stehen den beiden im Nacken.

Foto: Michael Buholzer

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Resultate Abendrennen 20. September 2022

Herzliche Gratulation an allen Teams, die gestern auf der Rennbahn Oerlikon bei der SM Team-Sprint mitgemacht haben. Schweizer-Meister wurde das TrackTeam BE electric RV Zürich mit einer Zeit von 1:11.399.
BRAVO!!

Platz 1🥇
TrackTeam BE electric RV Zürich
Cyrill STEINACHER, RV Sulz, Noah OBRIST, RMV Cham-H’dorn, Selina WITZIG, VC Diessenhofen

Platz 2🥈
TSP ZO / Flatera
Justin WEDER, RV Altenrhein, Luc BAUER, RV Uster, Elia FELSBERGER, RMV Cham-H’dorn

Platz 3🥉
TSP Mittelland
Raphael CLEMENCIO, RSC Aaretal Münsigen, Viviane TRAPP, VTT Club Jura, Lars EMMENEGGER

Photo Credit CuPNet Photo Peter Mettler

Gesucht werden die Schweizer Meister im Team-Sprint.

Auch der drittletzte Renndienstag dieser Saison auf der offenen Rennbahn Oerlikon verspricht spannende Wettkämpfe. Es kommt zu Schweizer Meisterschaften (sofern der Wettergott nicht schon jetzt Tränen vergisst, weil die Saison bald vorüber ist).

SM Team Sprint am 27 August, 2019
(v.l.n.r.) Team Ostschweiz – VITZTHUM Simon, DE LISI Nicolo, MARKWALDER Yanis
TSP Cadre Cycliste Geneve – PERIZZOLO Loic, FORTIS Damien, CONSTANT Matteo
Trainingsstuetzpunkt Oerlikon 1 – RUEEGG Lukas, EGLI Damian, TAPPEINER Pascal
Photo Credit: CuPNet Photo Peter Mettler

Der Team-Sprint ist eine reine Bahnradsport-Sache und wird je nach Bahn über verschiedene Distanzen ausgetragen. Der Wettbewerb wird als Zeitfahren, in Oerlikon über die Distanz von einem Kilometer Länge gefahren. Jeweils drei Fahrer bilden eine Mannschaft. Auf der 333.33 Meter langen Rennbahn in Oerlikon sind also drei Runden in möglichst hoher Geschwindigkeit zu fahren.

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Diese junge Frau kann eine grosse Rennfahrerin werden.

Die 13-jährige Selina Witzig gilt als eines der grössten Bahnsport-Talente der Schweiz. Sie begeistert das Publikum auf der offenen Rennbahn Dienstag für Dienstag und «Hopp, Selina»-Rufe sind zu hören. Mit starkem Willen folgt die Sportlerin den Gefühlen auf ihrem Weg.

Selina Witzig (13) gilt als grösstes Talent der Schweiz im Bahnradsport. Auf der Rennbahn in Oerlikon ist sie längst Publikumsliebling. -Photo: CuPNet Photo Peter Mettler

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Endlich wieder einmal ein internationales Steherrennen

Steherrennen gelten als älteste Radsportdisziplin. Sie waren Jahrzehnte lang die Top-Attraktionen auf Radrennbahnen – seit einigen Jahren sind sie deren Sorgenkinder. Corona hat der Disziplin fast den Garaus gemacht. Doch am Horizont zeigen sich Silberstreifen.

Nächsten Dienstag, 6. September, kommt es auf der offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon wieder einmal zu einem internationalen Steherrennen. Acht Teams haben sich angemeldet, so viele, wie seit Jahren nicht mehr. Die Pandemie hatte diese Rennen als auch Teams fast aus der Radsportwelt gefegt. Die erfreuliche Erkenntnis der bisherigen Saison: Die Fahrerfelder sind grösser geworden, das Interesse erwacht. Auch weil eine Handvoll junger Schweizer Rennfahrer, sowie neue Schrittmacher in Ausbildung sind, sogar eine Frau, eine Schrittmacherin ist darunter, sieht es für die Zukunft dieser Disziplin gar nicht mehr so düster aus. Alle dürften noch in diesem Jahr Bahnreife erlangen. Mit Jan Ramsauer, früherer Steher Schweizer Meister und Dino Rey, noch aktiver Schrittmacher stehen bei der IGOR zwei Spezialisten in der Verantwortung, denen diese, «ihre» Sportart, auch eine Herzensangelegenheit ist. Die Publikumsbegeisterung nach den bisherigen Saisonrennen jedenfalls motiviert alle.

International Steherrennen Offene Rennbahn Oerlikon
CuPNet Photo Peter Mettler

Weil beim Stehersport so viele verschiedene Faktoren voneinander abhängig sind und auch aufgrund der Reglemente von Swiss Cycling, dem Schweizer Radsport Verband, finden in diesem Jahr dennoch keine Schweizer Meisterschaften statt. «Leider», sagt Jan Ramsauer, «ein ausschlaggebender Punkt war, dass wir bis zum jetzigen Zeitpunkt auf dem Papier zwar die Mindestanzahl von Teams erreichen würden, aber wir erhielten kaum garantierte Zusagen für eine Schweizer Meisterschafts-Teilnahme.» Und dann fiel mit Philipp Kammerlander noch ein junger, hoffnungsvoller Steherfahrer durch Unfall aus. «Wie auch immer, diese Saison steht für Umbruch im Steher-Bahnradsport aber sie öffnet neue, grössere Chancen für das nächste Jahr. Ich bin überzeugt, wenn wir so weitermachen, entfachen wir aus dem zarten Flämmchen im neuen Jahr ein richtiges Feuer der Begeisterung für den Stehersport.» Und Schrittmacher- sowie Fahrerausbilder Dino Rey fügt an: «Was vielen jungen Fahrern erstaunlicherweise gar nicht bewusst ist: Bei Steherrennen werden sogar Startgagen bezahlt.» Na, also!

Anzumerken gilt: Auch wenn nicht mehr so viele Steherrennen wie noch vor zwanzig Jahren ausgetragen werden: Weltweit gibt es keine Rennbahn, wo mehr Rennen durchgeführt werden, als auf der legendären 333.33 Meter langen Betonpiste von Oerlikon. Es gibt auch keinen Rennbahn-Betreiber der so viele (nämlich zehn), identische Schrittmacher-Maschinen Jahr für Jahr in rennfähigem Zustand hält.

September 2022 pro | HL

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