«Happy Birthday, Wisel»
«Lieber Wisel…»
Als langjähriger Wegbegleiter von Alois «Wisel» Iten ist es gar nicht so einfach, eine Form von «Laudatio zu deinem bevorstehenden 80. Geburtstag» zu schreiben…
Ich höre ihn ja schon reden: «Das ist doch überflüssig.» Oder: «Es gibt Wichtigeres über das man schreiben kann.» Oder: «Diese Zeit kannst du dir sparen.»
Und auch: «Die haben das Datum doch tatsächlich in der Zeitschrift geschrieben. Das darf man doch nicht!» (Er meint die neue Radsport-Zeit-schrift Gruppetto. «Aber ich has‘ne dänn scho gseit.»
Wisel, wie er leibt und lebt – und spricht.
Lieber Wisel, in meiner Funktion als Öffentlichkeitsarbeiter der offenen Rennbahn habe ich es dir schon vor Wochen mündlich «angedroht», dass wir deinen 80. Geburtstag nicht einfach ignorieren werden, weil ja ohnehin rundherum darüber geschrieben und geredet wird. Es ist hier nun eine etwas andere Laudatio zusammen gekommen. Niemand steht auf einen Schemel. Niemand erhebt das Wort, um dich und deine lange Laufbahn als Mensch zu würdigen – so einen hohen Stuhl gibt es gar nicht… Es zeichnet dich aus, dass du dich partout nicht als «Chef» der Rennbahn bezeichnen willst – «bei uns gibt es keine Chefs». Es befremdet dich, wenn du als Präsident der IGOR – der Interessengemeinschaft offene Rennbahn – oder als Gründungsmitglied dieses Vereins – hervorgehoben wirst. Einen Titel auf dem Visitenkärtchen der Rennbahn? Sowas kommt schon gar nicht in Frage. Nicht mal drei Buchstaben, die zeigen würden, dass du hier wichtig, ja, der Wichtigste, bist.
Wir ziehen den Hut vor dir, ziehen uns hier elegant aus der Geburtstags-Chose raus und lassen andere reden. Zum Beispiel die jungen Radsport-Enthusiasten der neuen Radsport-Illustrierten Gruppetto. Siehe den toll geschriebenen, hier als PDF beigefügten Beitrag über dich in der aktuellsten Ausgabe. Die beiden Rennbahn-Fans Pascal Ritter (Text) und Pascal Mora (Foto), die den Artikel realisiert haben bezeichnen dichals die Seele der Rennbahn. Ich denke, diese Jungs sind in ihrer Radsportbegeisterung auch seelenverwandt mit dem jungen Wisel.
Lorenz Steinmann, der verantwortliche Redaktor der Zeitung Zürich Nord, schreibt in seiner Würdigung:
«Als Alois «Wysel» Iten geboren wurde, tobte der 2. Weltkrieg. Der Radsport lag darnieder. Kriegsbe-dingt fand nicht einmal die Tour de Suisse statt. Doch schon als Jüngling jubelte Iten in den 1950er Jahren Hugo Koblet zu, als dieser auf der Offenen Rennbahn Siege einfuhr und 1955 die letzte seiner drei Tour de Suisse-Siege gewann…» (der ganze Bericht: https://www.zuerich24.ch/articles/258226-rad-sportdoyen-alois-wisel-iten-feiert-runden-geburtstag
Den Lesern dieses Mailings sei auch die einstündige Sendung auf Radio SRF1 zum Nachhören empfohlen: Hier der Link https://www.srf.ch/radio-srf-1/offene-rennbahn-oerlikon-fuenf-spannende-fakten-zur-aeltesten-sportanlage-der-schweiz
Nicht zuletzt wünschen dir hier nun die freiwilligen Helferinnen und Helfer der offenen Rennbahn (nicht alle konnten beim Fototermin mit Peter Mettler dabei sein), aber auch der Gesamtvorstand der IGOR und alle Mitarbeiter, auch die der Gastronomie, unsere Freunde beim Verband, die vielen Rennsportler – und wie es am Radio jeweils so heisst – alle, die dich kennen – von ganzem Herzen «Happy Birthday,
Heb‘ dir Sorg, bleib gesund – und vor allem: Bleib der Rennbahn noch möglichst lange aktiv erhalten. So eine wie dich, gits nöd zweimal. Danke für alles. Lieber Gruss
Heier Lämmler
Heier Lämmler – Öffentlichkeitsarbeit | IGOR und Alois Iten – Präsident | IGOR
Noch 4 Wochen Vorfreude bis «Indianapolis in Zürich-Oerlikon»
Keine andere Veranstaltung auf der offenen Rennbahn hat eine so grosse Anziehungskraft auf das Publikum, wie die Show mit den historischen Rennfahrzeugen. In vier Wochen ist es wieder soweit – Karten sind ab jetzt erhältlich. Und ja, am gleichen Abend gibt es auch, wie immer wieder dienstags attraktive Velo- und Steherrennen.
Es ist eine Riesenshow, die alles hat, was dazu gehört. Glitzernde grosse Stars aus den 20er, 30er oder 40er Jahren. Sie stehen im Mittelpunkt, das heisst, sie posieren auf dem Innenfeld des Stadions. Das Publikum kann sie voyeuristisch aus aller nächster Nähe bewundern, oder sich sympathisierend mit ihnen fotografieren lassen. Es erfährt auf Wunsch eine Fülle wenig bis gar noch nicht bekannte Details.
«This is Showtime» auf zwei, drei, vier Rädern. Die historischen Rennfahrzeuge stehen freilich nicht nur herum, sie präsentieren sich bisweilen lautstark brummend, röhrend oder knatternd auf der 333.33 Meter langen Bahn.
Zum einmaligen Event strömen jeweils über 5000 Menschen nach Oerlikon. Warum wohl? Diese Fotos vom letzt-jährigen Event sagen mehr als alle Worte.
Das Programm vom nächsten Dienstag, 02. Juli 2024
Die Prognosen sind gut: Trockenes Wetter vorausgesetzt beginnt das Rennprogramm am nächsten Dienstag wie gewohnt «am Viertelvorsiebni», um 18:45 Uhr, und endet «kurz vor em Zäni», um 21:55 Uhr. Kassen und Tore sind ab 16:30 Uhr geöffnet. Die bediente Restauration im «Rennbahnstübli» geht um 17 Uhr in Betrieb. Der Einzeleintrittspreis beträgt ab 16 Jahren 10 Franken.
Heier Lämmler – Öffentlichkeitsarbeit | IGOR und Alois Iten – Präsident | IGOR
Rangliste SM Omnium U19 25. Juni 2024
Schweizermeisterschaft Omnium U19
Das Podest
Elia Felsberger (RMV Cham-Hagendorn)
Nicolas Ginter (VC Steinmaur)
Noa Gremaud (Bikeclub Sense Oberland)
Resultate Abendrennen 25. Juni 2024
Zum Comeback von Claudio Imhof bei den Steher-Rennen
Von einem «Boom» bei den Steher-Rennen zu reden, wäre noch zu früh. Aber diese weltweit so selten ausgetragene Radsportdisziplin erlebt auf der offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon in dieser Saison einen gewaltigen Aufschwung. Nun steigt sogar einer der besten Schweizer Radprofis der letzten zehn Jahre wieder in diese exotische Disziplin ein.
Die Meldung, dass sich der Thurgauer Radprofi Claudio Imhof entschlossen hat, wieder Steher-Rennen zu fahren, verbreitete sich in der Radsport-Szene wie ein Lauffeuer. Es freuen sich alle darüber – auch der amtierende Schweizer Meister Giuseppe «Giusi» Atzeni und sein in dieser Saison stärkster Herausforderer, Jan André Freuler. Es ist ihnen bewusst, dass das Comeback von einem der besten Profis für sie eine härtere Prüfung, für die Steherei aber vor allem eine grosse sportliche Aufwertung bedeutet.
Das Programm vom nächsten Dienstag, 25. Juni 2024
Erstmals stehen am nächsten Dienstag, 25. Juni 2024, Schweizer Meisterschaften auf dem Programm. Die U19 Junioren bestreiten ein Omnium. Der Rennbetrieb beginnt darum früher, bereits am Nachmittag um 16 Uhr.
Am Abend kommt es dann in der Steher-Disziplin zu einem Aufsehen erregenden Comeback. Mit Claudio Imhof steigt nämlich einer der besten Schweizer Radprofis der letzten zehn Jahre wieder in diese exotische Disziplin ein.
Heier Lämmler – Öffentlichkeitsarbeit | IGOR und Alois Iten – Präsident | IGOR
Resultate Abendrennen 18. Juni 2024
Es gibt freundliches Wetter und es wird angenehm warm
Der Rennabend in der ältesten regelmässig betriebenen Sportarena der Schweiz beginnt am nächsten Dienstag, 18. Juni 2024, um 19 Uhr, und endet gegen 22 Uhr. Erstmals in dieser Saison vermelden alle Wetterfrösche und Wetterfeen in allen Wetterkanälen und Wetterprognosen „Es gibt freundliches Wetter und es wird angenehm warm.“
Kassen und Tore der Offenen Rennbahn Oerlikon sind ab 16.30 Uhr offen. Die bediente Restauration im «Rennbahnstübli» geht um 17 Uhr in Betrieb. Der Einzeleintrittspreis beträgt bekanntlich 10 Franken. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre erhalten Gratis-Eintritt. Warum das hier so explizit steht?
Zum Vormerken: Family-Days
Eine Besonderheit erwartet Familien in den Sommerferien: In Begleitung ihrer Kinder haben an zwei Dienstagen auch die Eltern Gratis-Eintritt: Am 16. und am 30. Juli. Rennbahn-Speakerin Myrto Joannidis versprach am letzten Dienstag: «Das gilt auch, wenn die Kinder schon 45 Jahre alt sind.» Man darf sich also jetzt schon Gedanken machen, wie man den Familien-Nachweis den beiden sehr aufmerksamen IGOR-Kassenfrauen Ruth Zeller und Irene Schmidlin erbringen will und kann…
Heier Lämmler – Öffentlichkeitsarbeit | IGOR und Alois Iten – Präsident | IGOR
Resultate Abendrennen 11. Juni 2024
Es kostet überhaupt nichts auch einmal «Danke» zu sagen
Die älteste Sportanlage der Schweiz erhält viel Zuspruch vom Publikum und von den Medien. Das zeigte sich diese Woche wieder. Bei frühsommerlichem Wetter verzeichnete die offene Rennbahn 1017 Eintritte. Und eine starke Medienpräsenz gab es vorher und nachher.
Velorennen kommen in der Beliebtheitsskala der Schweizer und Schweizerinnen erst an fünfter oder sechster Stelle, nach Fussball, Tennis, Skifahren, Eishockey und wohl auch nach dem Schwingen. Für die tolle Berichterstattung über die Rennbahn und den Mythos Steherrennen in verschiedenen Medien, die einstündige Radiosendung auf SRF, sowie die grossen Berichte in den Zürcher Lokal-Info-Zeitungen sowie der Bezirke March und Höfe, dort vor allem über die Rennduelle der beiden Lokalmatadore Giuseppe «Giusi» Atzeni gegen Jan André Freuler, freuen wir uns von der IGOR sehr. Danke an die Sport-redaktionen, danke an die Sportler für die fairen und tollen Rennen – und danke auch an das wunder-bare Publikum. Hier fast tagesaktuell ein Rückblick auf den letzten Dienstagabend.
Heier Lämmler – Öffentlichkeitsarbeit | IGOR und Alois Iten – Präsident | IGOR